13.07.2017  ·  Kategorie: Absicherung  ·  Autor: Barbara Ströbele  ·  0 Kommentare

G20 Gipfel nicht versichert!

Der G7-Gipfel vor zwei Jahren auf Schloss Elmau war gegen Krawall-Schäden versichert, der G20-Gipfel in Hamburg hingegen nicht – obwohl laut Medienberichten die Möglichkeit dazu bestanden hätte.

Die Bundesrepublik hätte im Vorfeld des G20-Gipfels in Hamburg mit einer eigenen Versicherung Privatleute und kleine Gewerbetreibende vor Schäden durch gewalttätige Protesten absichern können, die nicht durch deren eigene Versicherung gedeckt worden wären – etwa, weil das Risiko ausgeschlossen gewesen wäre oder eine Police schlichtweg fehlte.

Kaum Schäden auf G7-Gipfel

Zum G7-Gipfel war die Entschädigung für Opfer von Protestaktionen auf 10.000 Euro begrenzt und galt „nur für Schäden an Gebäuden oder Fahrzeugen, die zwar eine Versicherung hatten, die aber nicht ausreichte“. Also beispielsweise dann, wenn ein Autobesitzer nur eine Haftpflicht- und keine Kaskoversicherung abgeschlossen hatte.

Allerdings ergaben sich im Rahmen des G7-Gipfels kaum Schäden. Dies könnte der Grund sein, warum für den G20-Gipfel eine entsprechende Lösung verworfen wurde.

Bundesregierung will nun direkt helfen

Nach den Ausschreitungen in Hamburg will die Bundesregierung nun selbst helfen. Allerdings müssten die Geschädigten zunächst selbst prüfen, ob nicht ihr Versicherer einspringt.

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